Traditionelle Lebensmittel aus Österreich
Wachauer Marille

Wachauer Marille

"Wachauer Marille" ist eine geschützte Ur­sprungs­bezeichnung für Marillen (Apri­ko­sen) aus dem Gebiet der Wachau und einiger angrenzender Gemein­den Nieder­österreichs.
Der Name "Marille" ist bereits um das Jahr 1509 in der Wachau nachge­wiesen. Ab 1890 erfolgte dort in großem Stil die Einführung der Marille als Ertrags­obst. Seither ist der Marillenanbau ein traditionell wichtiger Er­werbs­zweig dieser Region.
Bei der Wachauer Marille handelt es sich ausnahmslos um regionaltypische Sorten von Kegel-, Ananas- und Oval- bzw. Rosen­marillen. Hauptsächlich wird die Sorte Klosterneuburger (Ungarische Beste) angebaut. Weitere Sorten sind: Apricose von Nancy, Frühe Kremser Rosenmarille, Frühe Moorpark, Gelbe Wachauer, Große Kremser Marille, Große Wahre Frühe, Luizets Marille oder die Royal Königliche Marille.
Die mehr als 100.000 blühenden Marillen­bäume sind für viele Touristen eine Attrak­tion und Grund für ihren Besuch der Wachau im Frühjahr. (Wikipedia)